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WIE ich bin

WIE ich bin

Damit Sie sich vorab ein Bild machen können und um besser beurteilen zu können, ob ich der Richtige für Ihr Anliegen bin, versuche ich auf dieser Seite zu beschreiben, wie ich bin und wie ich nicht bin:

Keine Lifestyle-Medizin

Ich betreibe evidenzbasierte Medizin, d.h. Medizin nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ich betreibe keine Lifestyle-Medizin und verschreibe keine homöopathischen Präparate oder Nahrungsergänzungsmittel wie gewisse stark beworbene Probiotika. Wenn Sie diese einnehmen, ist das kein Problem. Ich habe Verständnis dafür, denn viele neue Patienten sind nach diverse Erfahrungen mit der Schulmedizin bei nicht-evidenzbasierten Therapien oder der Alternativmedizin gelandet. 

Beschwerden Ernst nehmen

Ich nehme meine Patienten und ihre Beschwerden ernst. Das ist natürlich selbstverständlich und klingt ganz normal, wobei die Realität oft anders aussieht. Viele Patienten berichten mir bei der Erstvorstellung, dass sie das Gefühl haben, bisher nicht ernstgenommen worden zu sein. Auch wenn gewisse Zusammenhänge primär medizinisch nicht erklärbar sind: Ich glaube meinen Patienten immer, dass sie sich so fühlen, wie sie es mir berichten und dass sie diese oder jene Zusammenhänge beobachten. 

Kritisch hinterfragen

Ich bin kritisch und skeptisch. Ich hinterfrage Diagnosen und Befunde. Nur weil auf einem Befund ein unauffälliges Ergebnis steht, heißt das noch lange nicht, dass der Befund unauffällig ist. Ein bekanntes Beispiel aus der Inneren Medizin ist z.B. der Cholesterinwert: Nur, weil auf einem Laborbefund kein + daneben steht, heißt es noch lange nicht, dass er nicht doch zu hoch ist, da es diverse Erkrankungen gibt, bei denen andere Grenzwerte gelten. Es gibt hierfür alleine in meinem speziellen Fachgebiet hunderte Beispiele, z.B. der Ferritinwert beim Eisenmangel oder die Weite des Gallengangs oder die unauffällige Schleimhaut des Dickdarms, die unter dem Mikroskop dann alles andere als unauffällig ist.

Zur eigenen Meinung stehen

Ich habe kein Problem, meine Meinung zu äußern und mit meinen Diagnosen und Empfehlungen anderen zu widersprechen. Wenn ich das mache, dann kann ich das gut begründen. Dies ist auch eine Voraussetzung für meine Tätigkeit als Gutachter, wo ich die Diagnosen und Therapien auch von Spitälern überprüfen und mein fachliches Urteil auch vor Gericht begründen muss.

Kommunikation über den Tellerand hinaus

Ich blicke gerne über den Tellerand hinaus. Ich interessiere mich für alle Bereiche der Medizin und lerne gerne dazu. Ich behaupte auch nicht, dass ich mich in allen Spezialgebieten der Inneren Medizin perfekt auskenne (wer dies behauptet, ist meiner Meinung nach nicht glaubhaft), weshalb bei uns im Ärztezentrum insgesamt 9 Internisten tätig sind, mit denen ich mich gerne austausche. Ich tausche mich auch gerne mit anderen Fachrichtungen aus, was in der modernen Medizin bei vielen Erkrankungen absolut nötig ist. Ich interessiere mich auch für Informationstechnologie und Technik, da diese in Zukunft eine wesentliche Rolle in der Medizin spielen wird (Stichwort Telemedizin).  

Zusammenarbeit im Sinne der Patienten

Ich arbeite gerne mit Kolleginnen und Kollegen zusammen, die meine Begeisterung für die Medizin und mein Interesse an den behandelten Menschen und ihren Erkrankungen teilen und sich freuen, wenn die Patienten zufrieden sind, der "Fall" gelöst ist und es den Patienten geholfen ist. Dies spiegelt sich auch in der Struktur meines Ärztezentrums und meines Netzwerkes wider. 

Hausverstand ist wichtig

Ich glaube, über eine gewisse Portion Hausverstand zu verfügen, was im komplexen Feld der Medizin doch immer wieder hilfreich ist. Drei völlig verschiedene, aber gleichzeitig auftretende Beschwerden aus völliger Gesundheit heraus sind doch meistens nicht 3 verschiedene Erkrankungen, sondern gehören meist zusammen.

Darmfloraanalysen sind kritisch zu sehen

Ich führe keine Darmfloraanalysen durch, da nach derzeitigem Wissenstand das Ergebnis nicht interpretierbar ist. Auch ist es so, dass die Darmflora in jedem Darmabschnitt unterschiedlich ist, sodass man diese durch einen Stuhltest nicht analysieren kann (dieser spiegelt - wenn überhaupt -die Flora des Dickdarms, nicht aber der einzelnen Dünndarmabscnitte wider).  Weiters ist die Darmflora bei jedem Menschen anders, sodass man keinerlei Vergleichs- bzw. Normalwerte hat.

Ich bemühe mich, kann aber keine Wunder vollbringen

Ich kann keine Wunder vollbringen, auch wenn z.B. manche Bewertungen im Internet oder überschwängliche Berichte von meinen Patienten dies suggerieren. Ich freue mich zwar darüber, muss aber darauf hinweisen, dass ich auch nur mit Wasser koche, mich aber in jedem Fall immer darum bemühe, den Fall vollständig aufzurollen, eine Diagnose zu stellen und eine hilfreiche Therapie zu finden.

Klare Worte und Transparenz

Ich bin ein Freund der klaren Worte und der Transparenz. Ich halte nichts davon, sich im Internet anders zu präsentieren, als man ist, da dies spätestens beim ersten Termin zu Enttäuschung führt, was keine gute Basis für eine weitere Betreuung ist. Wenn Sie nach diesen Zeilen nun das Gefühl haben, ich sei der Richtige für Sie, dann freue ich mich auf ein Kennenlernen :-)